Die psychiatrische Ergotherapie arbeitet mit allen psychischen Erkrankungen von Angst- und Zwangsstörungen, Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen, Belastungs- und Anpassungsstörungen, affektiven Störungen bis hin zu Psychosen oder Suchterkrankungen. Auch alterstypische Erkrankungen wie Entwicklungs- und Verhaltensstörungen oder demenziellen Syndromen sind mit der Ergotherapie gut im Alltag unterstützt.

Mit unterschiedlichen Methoden (kompetenzzentrierte, interaktionelle, ausdruckszentrierte Methode und Kognitives- / Hirnleistungstraining) werden in Einzel- oder Gruppentherapie mit dem Patienten gemeinsame Ziele verfolgt. Ein weiterer wichtiger Bestandteil ist die Kunsttherapie.

Ziele in der Ergotherapie sind unter anderem das Fördern oder Wiederherstellen von emotionalen Kompetenzen, Kommunikations- und Interaktionsfähigkeit, sowie soziale Kompetenzen, das Verbessern von psychischen Grundleistungsfunktionen, das Fördern von kognitiven Funktionen oder das Entwickeln von Selbstfürsorge, Selbständigkeit und des eigenen Selbstbildes.